Alternative Therapie zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe

Im Rahmen der 87. Jahreshauptversammlung der deutschen HNO-Gesellschaft in Düsseldorf informiert Inspire während eines Symposiums über die Atemwegstimulations-Therapie gegen obstruktive Schlafapnoe

Alternative Therapie zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe

München, 03.05.2016 – Inspire Medical Systems informiert die Teilnehmer der der 87. Jahreshauptversammlung der deutschen HNO-Gesellschaft, die vom 4. bis zum 7. Mai stattfindet, über die Atemwegstimulations-Therapie. Fachärzte, welche die innovative Behandlungsmethode bereits anwenden, berichten dabei von ihren Erfahrungen bei deutschen Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA).

Bei der Atemwegstimulation von Inspire wird dem Patienten durch einen minimal invasiven Eingriff ein Stimulationssystem implantiert. Dieses erfasst das Atemmuster des Patienten und hält dessen Atemwege durch eine gezielte Stimulation des Nervus hypoglossus während des Schlafes offen. Die Inspire-Therapie ist eine neue Form der Behandlung von OSA und bietet eine Alternative zur Maskenbehandlung mit Überdruck, wenn Patienten diese nicht vertragen.

Überdrucktherapien wie CPAP bieten für viele Patienten keine zufriedenstellende Lösung, da sie gegenüber der eingesetzten Atemmaske eine Intoleranz entwickeln und unter Beschwerden wie Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Hautirritationen oder einem Engegefühl leiden. Die Langzeitergebnisse der Stimulation Therapy for Apnea Reduction (STAR)-Studie z eigen, dass die behandelten Patienten durch die Inspire-Therapie eine deutlich verbesserte Lebensqualität erfahren und diese auch nach drei Jahren Behandlung hoch bleibt. Die Anzahl der Atemaussetzer (AHI) der Patienten wurde durch die Behandlung im Schnitt um 78% gesenkt. Die Ereignisse, bei denen die Sauerstoffsättigung im Blut durch die Aussetzer abfiel (ODI) nahmen um 80% ab. Der Anteil der Partner, die wenig bis kein Schnarchen feststellten, stieg von 17% auf 80%. Derzeit wird die Atemwegstimulations-Therapie von Inspire in 75 Kliniken in Europa und den USA angeboten.

„Gerade bei Patienten, die unter einer mittel- bis schwergradigen OSA leiden und eine Behandlung mit CPAP nicht vertragen, kann die Atemwegstimulation gute Ergebnisse erzielen“, so Prof. Dr. Thomas Verse, Chefarzt der Abteilung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg und Referent beim Symposium von Inspire. „Die in der STAR-Studie erhobenen Daten zeigen, dass sich die Patienten nicht nur subjektiv besser fühlen, auch ihre medizinischen Werte haben sich unter der Behandlung kontinuierlich verbessert.“

Neben Prof. Verse, der den Stellenwert der Atemwegstimulation in der chirurgischen OSA-Therapie erläutert, umfasst das Symposium noch drei weitere Fachbeiträge von Experten über die neue Behandlungstechnik:

– PD Dr. Armin Steffen, Oberarzt am Universitäts-Klinikum Schleswig-Holstein in Lübeck referiert über die Patientenselektion für die Inspire Atemwegstimulation

– Dr. Clemens Heiser, Leiter des Inspire-Programms am Klinikum rechts der Isar in München gibt Einblicke in die chirurgische Technik der Atemwegstimulation

– Dr. Benedikt Hofauer, stellv. Leiter des Schlaflabors im Klinikum rechts der Isar in München berichtet über postoperative Evaluationsverfahren

Das Symposium von Inspire Medical Systems findet am 06. Mai von 12:00 bis 13:00 Uhr im Raum 01 (EG) des CongressCenters Düsseldorf statt. Der Eintritt ist für Pressevertreter frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Über die Inspire™ Atemwegstimulation
Unbehandelt kann Obstruktive Schlafapnoe (OSA) verheerende Folgen auf das Herz-Kreislaufsystem und andere Organe haben, zu einer Verschlechterung der Lebensqualität führen sowie das Risiko für Verkehrsunfälle erhöhen.
Die Inspire™ Atemwegstimulation ist eine Behandlung für Patienten mit mittel- bis schwergradiger OSA, die für eine CPAP-Therapie nicht infrage kommen oder diese nicht vertragen. Das System ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen und trägt die CE-Kennzeichnung. Im Unterschied zur CPAP wird die Inspire™ Therapie vollständig implantiert und verwendet das Atemsignal des Patienten zur Steuerung. Die Inspire Atemwegstimulation wird momentan von mehr als 75 führenden Kliniken in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten.

Inspire Medical Systems, mit Sitz in Minneapolis, USA wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, eine sichere, wirksame und gut tolerierte Therapie für Patienten mit OSA zu entwickeln, die mit CPAP nicht behandelt werden können. Die Inspire™ Therapie ist die weltweit erste Neurostimulationstherapie zur Behandlung der OSA, die sowohl von der US-FDA zugelassen wurde als auch die CE-Kennzeichnung für den europäischen Markt trägt. Inspire Medical Systems wird von den renommierten Investoren Aperture Venture Partners, GDN Holdings, Johnson & Johnson, Kleiner Perkins Caufield & Byers, Medtronic, OrbiMed Advisors, Synergy Life Science Partners, TGap Ventures und US Venture Partners unterstützt.

Kontakt
Inspire Medical Systems
Birgit Fuchs-Laine
Prinzregentenstraße 79
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089-417761-13
B.Fuchs-Laine@lucyturpin.com
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