Altersversorgung: Jüngere nachlässig, Ältere resigniert

Studie von Aon Hewitt zeigt bedenkliche Trends

Altersversorgung: Jüngere nachlässig, Ältere resigniert

Aon Hewitt Studie zur Altersversorgung: Ältere haben oft resigniert, Jüngere brauchen Unterstützung.

Ob jung oder alt, Altersversorgung ist ein wichtiges Thema. Dass der Einsicht aber oft kein konsequentes Handeln folgt, zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Aon Hewitt. So haben fast zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Arbeitnehmer zwischen 25 und 34 Jahren die Planung ihrer Altersversorgung noch nicht abgeschlossen. Rund 26 Prozent haben noch nicht einmal damit begonnen. Anders sieht es bei den älteren Arbeitnehmern aus, hier haben viele bereits resigniert. In der Altersgruppe von 45 bis 65 Jahren bezeichnet etwa jeder Fünfte (18 Prozent) seine Situation als hoffnungslos. Die finanziellen Mittel reichten nicht aus, um die Alterssicherung zu planen. Das hat die repräsentative Studie von Aon Hewitt ergeben. In Zusammenarbeit mit dem Statistikportal Statista wurden die Antworten von 1.000 Arbeitnehmern ausgewertet.
Gerade jüngeren Arbeitnehmern ist jedoch bewusst, dass sie sich Gedanken um ihre Alterssicherung machen müssen. Knapp die Hälfte (45 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass die Rente in den eigenen Verantwortungsbereich gehört. Knapp drei Viertel (74,8 Prozent) haben sich auch schon Gedanken dazu gemacht.
„Das eröffnet große Chancen für Unternehmen. Sie werden durch Angebote der betrieblichen Altersversorgung als Arbeitgeber deutlich attraktiver“, kommentiert Aon Hewitt Geschäftsführer Fred Marchlewski die Ergebnisse der Umfrage. Gerade der zunehmende Mangel an Fachkräften werde in den nächsten Jahren zu einem Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte führen. Neben anderen Maßnahmen seien maßgeschneiderte Pensionspläne ein wichtiger Faktor, der nicht zu unterschätzen sei.
Marchlewski verweist in diesem Zusammenhang auf das Betriebsrentenstärkungsgesetz. Vor allem für den Mittelstand gebe es jetzt neue Möglichkeiten, attraktive Modelle anzubieten. „Wer qualifizierten Nachwuchs gewinnen will, sollte sich unbedingt mit dem Thema auseinandersetzen,“ so Marchlewski.

Über Aon Hewitt
Aon Hewitt zählt zu den weltweit führenden Beratern im Bereich Human Resources. In Deutschland setzt das Unternehmen für seine Kunden praxisorientierte und innovative Lösungen in der betrieblichen Altersversorgung, Vergütung und im Talentmanagement um. Dabei kann sich Aon Hewitt auf exzellentes lokales Fachwissen und ein eigenes globales Expertennetzwerk stützen. Mit rund 450 Mitarbeitern an den Standorten Hamburg, Mülheim an der Ruhr, München, Stuttgart und Wiesbaden ist es das Ziel, zum nachhaltigen Erfolg unserer Kunden beizutragen. Weltweit ist Aon Hewitt mit fast 15.000 Mitarbeitern in 50 Ländern aktiv. Weitere Informationen zu Aon Hewitt finden Sie unter www.aonhewitt.de

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Aon ist ein führender globaler Anbieter für Risikomanagement, Versicherungs- und Rückversicherungsmakler sowie Berater und Dienstleister für Human Resources Lösungen und Outsourcing-Services. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 50.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. Weitere Informationen zu Aon finden Sie unter www.aon.com Unter www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United informieren.

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