Barrierefreiheit im Alltag fuer Entwicklung des Miteinanders zwingend notwendig

Wie junge Familien, ältere Personen und weitere Zielgruppen von vielfältiger Barrierefreiheit profitieren

Es gibt kaum eine Bevölkerungsgruppe, die im Laufe des Lebens nicht durch unterschiedliche Barrieren im Alltag eingeschränkt ist. Barrieren können in den verschiedensten Situationen auftreten. Für manche ist es der zu hohe Bordstein, für andere die unverständliche Sprache in Texten, für weitere die nicht barrierefreie Wohnung oder für Heidrun Loth, capito Expertin für Barrierefreiheit, beispielsweise der Zugang zur digitalen Welt.

Heidrun Loth ist blind. Im Internet surft sie mit einem Screenreader-Programm, also einer Sprachausgabe und einer Braille-Zeile, die Buchstaben in Braille-Zeichen umwandelt. Doch sie gibt an, dass viele Webseiten unübersichtlich aufgebaut sind: „Da sind überall Banner und Bilder, sodass es schwer ist, die richtigen Inhalte zu finden“. Richtig aufbereitet, müssen diese Bilder und Banner jedoch keine Barriere darstellen. Heidrun Loth arbeitet bei der 1a Zugang Beratungsgesellschaft im Geschäftsfeld capito Stuttgart. Hier prüft sie Homepages auf Barrierefreiheit und trägt in verschiedenen Arbeitsbereichen dazu bei, dass Barrieren abgebaut werden.

Viele Menschen kämpfen mit Verständnis-Barrieren. Verschachtelte Sätze und schwierige Wörter stellen zum Beispiel für Menschen mit Lernschwierigkeiten eine Barriere dar. Hier sorgt die Leichte Sprache für den Abbau von Verständnis-Barrieren. Doch von leicht verständlicher Sprache profitieren wir alle:

23 Millionen Deutschsprachige können nicht richtig lesen und schreiben. Das führt dazu, dass wichtige Informationen bei den Adressaten gar nicht ankommen. Heidrun Loth und das Team sind spezialisiert auf die Erstellung von leicht verständlichen Informationen. Sie übersetzen Texte in Leichte Sprache und Einfache Sprache gemäß dem TÜV-zertifizierten Qualitäts-Standard von capito. capito ist Italienisch und heißt: „Ich habe verstanden.“

Und wer stand nicht schon vor einem Hindernis, welches sich beispielsweise dem Kinderwagen oder dem Gehwagen älterer Menschen in Form einer unüberwindbaren Treppe entgegenstellt. Egal, ob ein Umbau oder ein neues Gebäude geplant wird, bauliche Barrierefreiheit spielt eine immer wichtigere Rolle. Die Experten von capito Stuttgart führen Barriere-Checks vor Ort durch. Doch auch wenn derzeit kein Umbau möglich oder geplant ist, kann auch durch kleinere Maßnahmen schon viel auf dem Weg zur Barrierefreiheit für verschiedene Zielgruppen getan werden – zum Beispiel durch eine angemessene Beleuchtung oder Beschilderung, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Seheinschränkungen angepasst ist. Nicht zu unterschätzen sind auch Schulungen im Umgang mit von Barrieren betroffenen Menschen, denn:

Barrierefreiheit fängt bei uns allen an

Barrieren entstehen auch durch fehlendes Know-how im Umgang mit Menschen mit Nachteilen. Durch Schulungen können diese Barrieren abgebaut werden und damit beispielsweise mehr Zielgruppen und Kunden erreicht werden.

Hierbei kann capito Stuttgart auf die erweiterte Expertise im Campus Mensch zurückgreifen. Campus Mensch ist eine ideelle Gemeinschaft sozialer Unternehmen, zu denen auch die 1a Zugang Beratungsgesellschaft gehört. Die Unternehmen des Campus Mensch entwickeln gemeinsam Lösungen zur gleichberechtigten und inklusiven Teilhabe von Menschen mit Nachteilen in vielen Bereichen des Alltags.

Weitere Informationen: https://www.1a-zugang.de/de/capito-stuttgart.html

Wir sind die GWW.

Menschen, die durch eine Behinderung beeinträchtigt sind, benötigen unterstützende Begleitung und bedarfsgerechte Hilfeleistungen, um soweit wie möglich selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Die GWW hat es sich zur Aufgabe gemacht, für behinderte Menschen in den Landkreisen Böblingen und Calw Arbeits- und Wohnplätze, in der für sie jeweils geeigneten Form zu schaffen und die notwendigen Hilfe- und Förderleistungen bereitzustellen.

Diese Einrichtungen und Betreuungsleistungen stehen behinderten Menschen unabhängig davon zur Verfügung, ob die Behinderung überwiegend geistiger, körperlicher oder seelischer Natur ist.

Die GWW ist eine gemeinnützig anerkannte Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie verfügt über ein Stammkapital in Höhe von 15.300.000 EUR und betreut in über 20 Einrichtungen etwa 1.300 Menschen mit Behinderung.

Die Werkstätten der GWW sind nach § 142 SGB IX durch die Bundesanstalt für Arbeit anerkannt. Damit sind Kunden berechtigt, aus Aufträgen, die an die GWW vergeben werden, 50% auf die Ausgleichsabgabe anzurechnen (§140 SGB IX). Grundlage ist die Leistung der Werkstatt, ohne Material und Fremdleistung.

Als gemeinnützige Gesellschaft ist die GWW berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen.

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GWW – Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH
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