BRAIN setzt positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015/16 fort

(Mynewsdesk) *  Leichtes Wachstum der Gesamtleistung auf 13,0 Mio. Euro
*  Zweistellige Wachstumsrate in BioScience Segment
*  Ölpreisbedingter Nachfragerückgang bei Enzymen zur Bioethanol-Produktion
*  Ergebnisentwicklung durch Einmalkosten (IPO) beeinflusst

Zwingenberg, 31. Mai 2016: Die B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network AG („BRAIN AG“; ISIN DE0005203947 / WKN 520394) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 veröffentlicht. Demnach steigerte die BRAIN Gruppe ihre Gesamtleistung im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016 gegenüber der Vorjahresperiode von 12,8 Mio. Euro auf 13,0 Mio. Euro. Dabei entwickelte sich das Geschäft der Gruppe bis auf eine Ausnahme sehr positiv. Während es im Segment „BioIndustrial“ zu einem Nachfragerückgang bei Enzymen für die Bioethanol-Herstellung kam, wurde im Segment „BioScience“ eine zweistellige Wachstumsrate erzielt.

Die Gesamtleistung des Segments „BioIndustrial“ verringerte sich im ersten Halbjahr 2015/16 um 7 Prozent, von 7,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf 6,6 Mio. Euro. Wesentlich für diese Entwicklung ist der Rückgang im Enzymgeschäft der Tochtergesellschaft WeissBioTech, wo die Wachstumserfolge bei „Specialty Enzymes“ durch die ölpreisbedingt schwache Nachfrage nach „Bulk Enzymes“ zur Bioethanol-Herstellung aufgezehrt wurden.

Bioethanol dient im Transportbereich als Austauschstoff für Benzin aus Erdöl. Durch den starken Ölpreisverfall war Öl insbesondere im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 teilweise billiger als Bioethanol. Entsprechend gering war somit die Nachfrage nach Bioethanol und damit den Enzymen zu dessen Herstellung. Die strategische Fokussierung der WeissBioTech auf den rentableren und stark wachsenden Bereich der Specialty Enzymes wird auch vor diesem Hintergrund weiter vorangetrieben und ausgebaut. Der Anteil des industriellen Produktgeschäftes, zusammengefasst im Segment „BioIndustrial“, an der Gesamtleistung der BRAIN Gruppe verringerte sich entsprechend von 55 Prozent auf 51 Prozent. Die übrigen 49 Prozent wurden in dem Segment „BioScience“, also dem Kooperationsgeschäft der BRAIN, erzielt. Hier erhöhte sich die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2015/16 um 11 Prozent von 5,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 6,4 Mio. Euro.

Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich im Vorjahresvergleich von -2,1 Mio. Euro auf -5,3 Mio. Euro. Bereinigt um die einmaligen IPO-Kosten in Höhe von 1,1 Mio. Euro sowie um den nicht liquiditätswirksamen Personalaufwand aus anteilsbasierten Mitarbeitervergütungsprogrammen in Höhe von 0,9 Mio. Euro betrug das bereinigte EBIT der BRAIN Gruppe in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 insgesamt -3,3 Mio. Euro. Hiervon entfielen -0,2 Mio. Euro auf das Segment „BioIndustrial“ und -3,1 Mio. Euro auf das Segment „BioScience“.

„Die Industrialisierungsstrategie und der Ausbau unserer eigenen Produkt-Pipeline schreiten weiter planmäßig voran. Durch eine zunehmende Fokussierung auf Specialty Enzyme, z.B. für die Nahrungsmittel- und Fruchtsaftindustrie, verringern wir kontinuierlich auch die Abhängigkeit vom Ölpreis, die die ansonsten sehr positive Entwicklung im ersten Halbjahr leider überdeckt hat. Daneben können wir uns weiterhin auf unser Kollaborationsgeschäft mit Industriepartnern als solides zweites Standbein verlassen, wie auch das erste Halbjahr 2015/16 wieder gezeigt hat. So werden wir den Kurs des profitablen Wachstums fortsetzen und gehen aus heutiger Sicht davon aus, den EBIT-Break Even planmäßig im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 zu erreichen“, so Dr. Jürgen Eck, Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG.

Ausführlichere Erläuterungen zu den Halbjahreszahlen sind im Halbjahresfinanzbericht zum 31. März 2016 enthalten, der unter [www.brain-biotech.de/investor-relations/finanzpublikationen](https://www.brain-biotech.de/investor-relations/finanzpublikationen/) abrufbar ist.
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Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen weißen Biotechnologie. Im Rahmen von strategischen Kooperationen identifiziert und entwickelt die BRAIN AG für Industrieunternehmen in der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche innovative Produkte und Lösungen auf Basis der in der Natur vorhandenen aber bislang unerschlossenen biologischen Vielfalt. Die aktiven Produktkomponenten ermittelt die BRAIN AG im unternehmenseigenen BioArchive, das zu den umfangreichsten Archiven seiner Art gehört. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1993 ist die BRAIN AG über 100 strategische Kooperationen mit nahezu allen relevanten Akteuren der chemischen Industrie eingegangen. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem BASF, Bayer Schering, Clariant, DSM, Emscher Genossenschaft, Evonik, Fuchs, Henkel, Nutrinova, RWE, Sandoz, Südzucker und Symrise. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 120 hoch qualifizierte Mitarbeiter.
Die 2010 initiierte Industrialisierungsstrategie (BioIndustrial), welche als zweite Säule des Geschäftes neben dem Kooperationsgeschäft (BioScience) aufgebaut wurde, konnte erfolgreich ausgebaut werden. Sie erlaubt der BRAIN AG in der BRAIN Gruppe den Zugriff auf die gesamte Wertschöpfungskette verschiedener lukrativer Märkte von der Identifizierung biologischer Lösungen, deren Entwicklung sowie der Implementierung dieser in den Zielindustrien. Zurzeit sind in der BRAIN Gruppe sechs erfolgreich am Markt agierende Unternehmen konsolidiert.

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