Einheitliche Dienstleistungsstandards für ausgewählte Branchen ohne zusätzliche Bürokratie

Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die Europäische Kommission auf, das Thema Bürokratie in das Zentrum der Diskussion um einheitliche Dienstleistungsstandards zu rücken. Dieses ist nur unter Einbeziehung der betroffenen Branchen möglich.

„Einheitliche Dienstleistungsstandards in Europa können den Wettbewerb spürbar verbessern. Risiken sind jedoch ein deutliches Mehr an Bürokratie und die Verhinderung von Innovationen, wenn Dienstleistungen nur entsprechend vorgegebener Normen erbracht werden dürfen. Auch die Kontrolle der Einhaltung von Normen dürfte sich in der Praxis als schwierig erweisen. Das ginge nur über Dokumentation sprich Bürokratie“, so BDWi-Präsident Werner Küsters.

„Entscheidend für den Erfolg von einheitlichen Dienstleistungsnormen in Europa ist die Einbeziehung der Branchen, die normiert werden sollen. Nur so wird ein Erfolg möglich sein“, so Küsters.

Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) vertritt 20 Branchenverbände des tertiären Sektors, denen rund 100.000 Unternehmen mit mehr als 1,5 Millionen Mitarbeitern angehören. Das Spektrum erstreckt sich von der Altenpflege bis zur Zeitarbeit.

Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
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