Kompakte Einheiten im Schaltschrank oder direkt am Aggregat

Aggregate autark zu betreiben ist ein Schritt Richtung flexibler Fabrik

Kompakte Einheiten im Schaltschrank oder direkt am Aggregat

Ein autark arbeitendes Förderband leistet gute Dienste für verschiedene Maschinen.

A-TEC Funktionsmodule von LQ Mechatronik-Systeme sind kompakte Einheiten, die diverse Funktionen, entweder im Schaltschrank oder direkt am Motor oder Aggregat übernehmen. Ob Motoransteuerung, Energieverteiler oder Spannungswandler – Ziel ist es, dass die Stücklisten kürzer und die Schaltpläne übersichtlicher werden. Von der Planung über den Einkauf, die Logistik, die Fertigung und die Montage bis zur Inbetriebnahme ziehen sich die Vorteile eines durchgängigen Steuerungs- und Installationskonzepts unter Berücksichtigung vorgefertigter Funktionseinheiten. Die A-TEC Module sind geschützt nach IP54 Standard haben eine UL-Zulassung und durchlaufen bei LQ vor dem Einbau bei LQ eine umfassende Prüfung. Komplett mit Schaltplan, Layout, Stückliste und 3D-Modell werden sie beim Kunden angeliefert.

Raus aus dem Schaltschrank – der Schritt in die Dezentralisierung

Nicht zwingend müssen die A-TECs im Schaltschrank selbst angebracht werden, denn die umfassende Schutzart und Zertifizierung erlaubt auch einen eigenständigen Einsatz im Feld. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Schaltschränke können dadurch wesentlich kleiner dimensioniert werden, wenn ein Großteil der Steuerungs- und Installationstechnik am Verbraucher selbst sitzt. Folglich entsteht weniger Abwärme im Schaltschrank und die Klimatisierung kann reduziert werden. Einheitliche Schnittstellen zwischen den Aggregaten und der Maschine reduzieren die Teilevielfalt zudem erheblich. „Aus diesen Gründen halten wir bei LQ die Dezentralisierung für zukunftsweisend“, so Kokot weiter.

Heute hier – morgen dort: Flexible Fabrikautomation ist möglich

Damit ist der Schritt zu mobilen und komplett geprüften Aggregaten nicht mehr weit. Austauschbare Förderbänder, Absaugeinrichtungen, Pumpen oder Filter, die wechselweise von mehreren Maschinen genutzt werden können, arbeiten autark und können bei Bedarf in unterschiedliche Anlagenkonzepte integriert werden. Gerade Aggregate mit geringen Abmessungen lassen sich mit den Komponenten des EnergyLINK Systembaukastens von LQ problemlos integrieren. „LQ Mechatronik-Systeme hatte auf der SPS 2018 zu Demonstrationszwecken ein kleines Förderband entsprechend ausgestattet“, erklärt Produktmanager Bernd Mack. Die Ansteuerung saß dabei unmittelbar an den Motoren selbst. „Ein aktiver Verteiler, den es in dieser Form am Markt bisher nicht gab, regelte die Energieverteilung.“ Auch ein klassischer, passiver T-Verteiler war Bestandteil des Systems. Ein dezentraler Buswandler generierte das Feldbussystem und ein 400V / 24V Spannungswandler komplettierte die elektrische Ausrüstung. An sinnvoller Peripherie war in diesem Fall ein Not-Ausschalter, eine Lichtschranke oder eine Start-Stop-Quittiertaste angebracht, und natürlich eine SPS Steuerung, die im Anwendungsfall kundenseitig beigesteuert wird. „Dieses einfach ausgestattete Förderband ist in der Lage ohne Zusatzsteuerung beispielsweise Teile aus einer Maschine aufzunehmen und aus dem Bearbeitungsbereich zu transportieren. Vorstellbar ist, dass auch andere Aggregate unterschiedlicher Größe flexibel skalierbar ausgestattet werden können“, ergänzt er. Das System lässt sich analog z.B. auf Pumpen oder ähnliches adaptieren.

EnergyLINK – und alles passt perfekt zusammen

LQ Mechatronik-Systeme hält mit den Kabeln, Steckverbindern, Steckdosen und Funktionsmodulen des EnergyLINK-Baukastens ein System bereit, das problemlos im industriellen Feld eingesetzt werden kann. Die robuste, umspritzte Variante des Steckverbinders X-TEC in Schutzart IP67 hält auch ungünstigen, staubigen und feuchten Umgebungsbedingungen stand. Erfolgt der Anbau direkt am Verbraucher, beispielsweise am Motor eines Förderbands, leistet der Steckverbinder im Temperaturbereich zwischen +85 und -27 °C optimale Dienste. Im LQ-Angebot ist ein durchgängiges Portfolio an zueinander passenden Komponenten, von der Sensor-Aktor-Ebene bis in die Steuerungsebene.

Die LQ Mechatronik-Systeme GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen aus Besigheim, das als erfolgreicher System- und Produktlieferant elektromechanische Komplettlösungen für die Steuerungs- und Installationstechnik anbietet. Ob bei modularen Schaltschränken oder Energieführungssystemen – für die Mechatronik-Experten steht die Reduzierung der Komplexität im Mittelpunkt. Basierend auf einem Baukastenprinzip aus standardisierten Schnittstellen, fasst LQ einzelne Bauteile zu kompakten Funktionseinheiten bzw. montagefertigen Systemen zusammen und liefert komplette elektromechanische Ausrüstungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen beschäftigt 300 Mitarbeiter auf drei Kontinenten. Neben Deutschland gehören Niederlassungen in den USA und China zur LQ GROUP.

Kontakt
LQ Mechatronik-Systeme
Kerstin Besemer
Carl-Benz-Straße 6
74354 Besigheim
+49.7143.96830
+49.7143.968399
kerstin.besemer@de.lq-group.com
http://www.lq-group.com