Light + Building 2014 zeigt Lösungen für eine erfolgreiche dezentrale Energieversorgung

Weltleitmesse fokussiert auf die intelligente Vernetzung von Energieerzeugern, -speichern und -verbrauchern im Stromnetz

Frankfurt am Main, 16.01.2014 – Im Umbau auf eine dezentrale Energieversorgung spielt das Gebäude als Energieerzeuger, -speicher und -verbraucher eine entscheidende Rolle. Nach dem rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien sehen Experten Nachholbedarf bei Energiespeichern. Der Gesetzgeber hat darauf reagiert und fördert seit Mai 2013 den Einbau von Batteriespeichern in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Ein weiteres Zauberwort sind Smart-Grid-fähige Geräte. Dazu gehören Wärmepumpen und Ladestationen für das E-Auto genauso wie Tiefkühltruhen und Waschmaschinen, die so gesteuert werden können, dass sie dann in Betrieb gehen, wenn die Sonne scheint oder der Wind bläst und viel Strom im Netz vorhanden ist. Das Smart Grid umfasst die kommunikative Vernet-zung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern und Energieversorgern und soll dazu dienen, die Energie aus er-neuerbaren Energien optimal zu nutzen.

Die für die intelligente Vernetzung erforderlichen marktreifen Tech-nologien und Systeme sind auf der kommenden Light + Building, der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik vom 30. März bis 4. Ap-ril 2014 in Frankfurt am Main, zu sehen. Wolfgang Marzin, Vorsit-zender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt: „Ein Top-Thema der Weltleitmesse ist das intelligente Gebäude, das den selbst er-zeugten Strom mittels eines Energiemanagementsystems unter Ein-beziehung von Energiespeichern, -verbrauchern und dem Smart Grid größtenteils zur Deckung des eigenen Strombedarfs nutzt. Da-mit setzt die Light + Building wichtige Impulse für eine nachhaltige, ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Stromversorgung.“ Die einfa-che Bedienung des Energiemanagementsystems via Smartphone oder Tablet-PC macht einen flächendeckenden Einsatz auch für den Endverbraucher möglich. Wie das Zusammenspiel aller Beteiligten konkret im Gebäude aussehen kann, präsentieren die Sonderschau-en „Smart Powered Building“ und das „E-Haus“.

In der von der Messe Frankfurt und dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) initiierten Sonderschau „Smart Powered Building“ können sich Interessenten über die modernen Technologien zur Erzeugung und Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien informieren. Beispiele vermitteln, wie Kombinationen aus Photovoltaik oder Windkraft mit Batterien, Wärme- oder Kältespeichern zu einer unabhängigeren Energieversorgung des Gebäudes beitragen können. In einer Art Leitwarte werden die Potenziale der intelligenten Vernetzung in fünf typischen gewerblichen Immobilien – Sportcenter, Produktionsbetrieb, Supermarkt, Bürogebäude und Hotel – demonstriert. In interaktiven Modellsimulationen kann der Besucher aus Varianten an Energieerzeugern, -speichern und -verbrauchern wählen und erhält dann die für seine Parameter zutreffenden Energieverbrauchs- und -erzeugungsdaten im Monats- oder Jahresverlauf. Außerdem gibt die Sonderschau einen Überblick über den Stand der Forschung im Bereich Energiespeicher und fokussiert auf die Schnittstelle zum Netz.

Das E-Haus des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) nimmt diesen Faden auf und zeigt, wie sich intelligentes Energiemanagement beim Endverbrau-cher gestalten lässt: Das „Energiesparkraftwerk“ zeigt realitätsnah und politisch höchst aktuell, wie die Energiewende in der Praxis funktioniert und wie schon heute Energieeffizienz mit einer Steige-rung von Komfort und Sicherheit einhergehen kann. Dank eigener Energieerzeugung wird zudem die Abhängigkeit von den Versorgern reduziert.

Über die Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit rund 543* Millionen Euro Umsatz und 2.026* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2013 organisierte die Messe Frankfurt 114* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
*vorläufige Zahlen (2013).

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