Neue Erkenntnisse zur Desinfektion bei Schimmelpilzbefall in Innenräumen

4. Würzburger Schimmelpilz Forum am 21. und 22. März 2014

Neue Erkenntnisse zur Desinfektion bei Schimmelpilzbefall in Innenräumen

www.schimmelpilz-forum.de

Desinfektion bei Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen ist nicht fachgerecht! Auch wenn das große Angebot an Desinfektionsmitteln im Do-it-yourself- oder auch im Profi-Bereich einen anderen Anschein erweckt. Testberichte, die die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln belegen sollen, basieren in der Regel auf Laboruntersuchungen. Diese Prüfergebnisse sind jedoch meist nicht vergleichbar mit den tatsächlichen Rahmenbedingungen auf einer Baustelle bzw. bei einer Desinfektion von mit Schimmelpilz belasteten Baustoffen und Bauteilen. Zudem wird die einmal gebildete Schimmelpilz-Biomasse nicht beseitigt sondern nur von einem Zustand X in einen anderen Zustand Y gebracht – aber auch abgetötete oder nicht mehr keimfähige Schimmelpilze besitzen gesundheitliche Gefährdungspotenziale. Schließlich besteht nach einer Desinfektion die Gefahr, dass chemische Reaktionsprodukte freigesetzt und durch die Raumnutzer eingeatmet werden. Gesundheitliche Belastungen können die Folge sein.

Schon 2009 empfahl das Umweltbundesamt in Berlin fachgerechte Sanierungen ohne Desinfektionsmittel. Doch noch immer werden Desinfektionsmaßnahmen bei Schimmelpilzbefall durchgeführt und ihre Wirksamkeit ist Gegenstand zahlreicher fachlicher Diskussionen.

Aufklärung und neueste Erkenntnisse liefert das 4. Würzburger Schimmelpilz Forum . Judith Meider vom Labor Urbanus GmbH aus Düsseldorf, informiert über „Neue laboranalytische Ansätze“. Dipl.-Ing. Stefan Bollow vom Sachverständigenbüro Analysenservice Innenraum, Hamburg nennt pragmatische Ansätze und referiert über die Gewährleistung und Haftung bei und nach Desinfektionsmaßnahmen.

„Warum und mit welchen Folgen werden Desinfektionsmittel in Innenräumen eingesetzt?“ lautet die Frage der abschließenden Diskussionsrunde. Moderator ist Prof. Dr. Christian Hanus, Leiter des Departments Bauen und Wohnen der Donau-Universität Krems (Österreich).

Das 4. Würzburger Schimmelpilz Forum findet vom 21. bis 22. März 2014 statt. Im Focus der Tagung steht die „Sanierung der Sanierung“. Themenschwerpunkte am ersten Tag sind Ursachen und Auswirkungen von Falschsanierungen sowie die Validierung eines neuen Verfahrens zum Erkennen von verdeckten, nicht sichtbaren Schimmelschäden in Gebäuden unter Einbezug des „Messinstruments Schimmelspürhund“. Am zweiten Veranstaltungstag stehen die Vermeidung von Falschsanierungen und die prinzipielle Vermeidung von Schimmelschäden im Mittelpunkt.

Das Zwei-Tagesticket kostet 299 Euro zzgl. MwSt. Speisen und Getränke sowie die Teilnahme an der Abendveranstaltung „Schimmel live“ sind inklusive. Veranstalter ist das peridomus Institut Dr. Führer.

Ausführliche Informationen zum Tagungsprogramm und den Veranstaltungszeiten auf
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Das 1993 gegründete Institut Peridomus führt bundesweit „Innenraumchecks“ zur Klärung und Vermeidung von Gebäudebedingten Erkrankungen durch. Gerhard Führer, Leiter des Instituts, ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen. Führer unterrichtet an der Fakultät „Bauen und Umwelt“ der Donau-Universität Krems (Österreich), ist als Dozent u. a. für die Bayerische Architektenkammer tätig sowie Herausgeber des Loseblattwerkes „Schimmelbildung in Gebäuden“. Neben Veröffentlichungen in Fachpublikationen zur Schadstoffproblematik initiiert und organisiert Führer Fachtagungen und Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema „Schadstoffe in Innenräumen“.

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