Öffnung neuer Abschnitte des Kaiserpalastes in Peking

Öffnung neuer Abschnitte des Kaiserpalastes in Peking

Kaiserpalast in Peking

Gute Nachrichten für alle Freunde der Verbotenen Stadt: Bis zum Jahr 2016 werden die Verantwortlichen des Kaiserpalastes zahlreiche neue Abschnitte des berühmten Bauwerkes eröffnen, wodurch der breiten Öffentlichkeit bisher noch nicht besuchbare Orte zugänglich gemacht werden.

Der Leiter des Kaiserpalast-Museums, Herr Shan Qi Xiang, teilte mit, dass den Besuchern durch die schrittweise Öffnung über die nächsten vier Jahre hinweg insgesamt 70% der Verbotenen Stadt zugänglich gemacht werden würden. Touristen dürfen zum jetzigen Zeitpunkt nur etwa 30% der Sehenswürdigkeiten besichtigen.

Bisher war es den Besuchern der Verbotenen Stadt untersagt, den westlichen Teil des Palastes zu besuchen. Im Zuge der Restauration des Westflügels, in dem einst die Mutter des Kaisers lebte, darf dieser Teil des Kaiserpalastes jedoch bald besichtigt werden.

Bei einigen der neu zu eröffnenden Abschnitte handelt es sich jedoch um kleine und architektonisch äußerst empfindliche Stellen, weshalb nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern zugelassen werden kann. In manchen Fällen werden für einen Besuch Vorreservierungen benötigt werden, in anderen wird der Zugang nur zu bestimmten Zeiten möglich sein.

Bereits im nächsten Jahr eröffnet die Verwaltung des Kaiserpalastes das Osttor des Westflügels. Am Osttor wird es dann eine Halle geben, in dem die Verwaltung nicht weniger als 5.000 antike Stücke der traditionellen chinesischen Architektur ausstellen wird.

Ein weiteres Projekt, dessen Realisierung bereits konkrete Formen angenommen hat, ist das des „Zheng Zhong Dian“, was sich in etwa als Gebäude in der Mitte übersetzen lässt. In der Geschichte der Verbotenen Stadt war dieser Ort stets dafür bekannt, dass hier buddhistischen Aktivitäten nachgegangen wurde.

Neben den Buddhas und den Pagodas, also den buddhistischen Tempeln mit den charakteristisch hervortretenden Simsen, werden im „Zheng Zhong Dian“ außerdem restaurierte Buddhismus-Bücher ausgestellt sein.

„Zheng Zhong Dian“ befindet sich an der Südseite des Kaiserpalast-Gartens, der wiederum im nördlichen Teil des Westflügels gelegen ist. Nach einem Feuer, das vor 90 Jahren ausbrach, wird der „Zheng Zong Dian“ in zwei Jahren erstmals wieder zu besichtigen sein.

Die neu eröffnenden Abschnitte werden den Besuchern des Palastes eine noch größere Auswahl bei der Besichtigung der Verbotenen Stadt bieten. War es bis jetzt schon eine Herausforderung, das gesamte Areal an einem Tag gebührend zu besichtigen, so wird dies durch die Neueröffnungen nicht leichter werden.

Die Verbotene Stadt befindet sich im Zentrum Pekings, direkt neben dem Platz des himmlischen Friedens. Sie diente bis zum Jahr 1911 beinahe 500 Jahre lang als Regierungssitz für die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie. Auch die Familie des jeweiligen Kaisers und deren Bedienstete wohnten in der Tempelanlage, zu der das normale Volk keinen Zugang hatte.

Seit 1987 ist die Verbotene Stadt Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Zentrum des rechtwinkligen Grundrisses befindet sich der eigentliche Kaiserpalast. Zu der Zeit, als der Kaiserpalast noch der Regierungssitz war, durfte das mit Gold verzierte Gebäude von keinem anderen Gebilde in Peking überragt werden.

Wer mehr über den Kaiserpalast erfahren möchte oder eine Reise dorthin plant, dem ist das Team von „china-entdecken.com“ natürlich gerne behilflich.

Markus Bo
Geschäftsführer von China entdecken.com
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