Unternehmen sehen Produktivität im Homeoffice kritisch

Randstad Studien zur neuen Arbeitsorganisation

Corona hat flächendeckend den Weg für das Arbeiten im Homeoffice geebnet. Doch die Akzeptanz dieses Arbeitsmodells bleibt eingeschränkt, wie eine Randstad Studie zeigt.

Hemmt das Homeoffice die Produktivität? Davon geht fast die Hälfte der deutschen Unternehmen, in denen Homeoffice zumindest theoretisch umsetzbar ist, aus. 45% erwarten laut der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q2 2020) einen Leistungsabfall. So zeigt die Umfrage, die im 2. Quartal 2020 Personalverantwortliche zur Pandemie und ihren Folgen befragte, dass es nach wie vor an der Akzeptanz dieses Arbeitszeitmodells mangelt.

Vermehrter Einsatz trotz Bedenken
Nur 40 % der Unternehmen, die an der Produktivität im Homeoffice zweifeln, haben auch schon vor der Pandemie auf dieses Arbeitsmodell gesetzt. Seither hat sich die Nutzung von Homeoffice in diesen Unternehmen fast verdoppelt (72%). Von den Unternehmen, die diesem Arbeitszeitmodell neutral oder positiv gegenüber eingestellt sind, boten es 54% vor und 79% nach der Pandemie an. „Die Produktivität von Mitarbeitern im Homeoffice hängt von vielen Faktoren ab. Eigenverantwortliches und diszipliniertes Arbeiten funktioniert nur dann, wenn die Kommunikation und das Arbeitsklima im Team stimmen. Besonders in der digitalen Distanz sind dabei Führungskräfte gefordert, ihre Mitarbeiter mit Empathie und Achtsamkeit anzuleiten“, so Andreas Bolder, Director HR bei der Randstad Gruppe Deutschland.

Immer noch ungenutzte Kapazitäten
Vor dem Ausbruch der Pandemie hatten in den befragten Unternehmen im Durchschnitt 39% der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice gearbeitet. Seit Corona stieg dieser Wert auf 61%. Theoretisch könnten sogar insgesamt 80% der Firmen die Arbeit von zu Hause aus anbieten. „Nicht für jedes Unternehmen ist das Arbeiten im Homeoffice in gleicher Weise sinnvoll bzw. organisatorisch und technisch machbar. Gerade in einer so komplexen Situation wie dieser kommt es bei der Flexibilisierung der Arbeit auf die Kombination von Modellen und Strategien an, die auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sind“, erklärt Andreas Bolder.

Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q2 2020, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag vom Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im ersten Quartal 2020 bezog sich auf die bisherigen und bleibenden Auswirkungen der Corona-Pandemie für Deutschlands Unternehmen.

Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip „Human Forward“. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 49.000 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,06 Milliarden Euro (2019). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 23.7 Milliarden Euro (Jahr 2019), über 649.000 Mitarbeiter im täglichen Einsatz, und rund 4.900 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

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