VNN befragt Parteien zur Bildung – Wahlprüfsteine als Orientierungshilfe vor der Bundestagswahl

Erftstadt, 6.9.2013. Die zukünftige Bildungs-und Schulpolitik bestimmt insbesondere das Leben der annähernd 12 Millionen Familien mit Kindern, die Zukunft der Schülerinnen und Schüler, aber auch die gesamte Gesellschaft. Um Eltern und anderen an Bildung interessierten Bürgerinnen und Bürgern Orientierungshilfe bei der Bundestagswahl zu geben, hat der Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagschulen e.V. (VNN) die Parteien zu ihren Ideen und Vorhaben zur Bildung befragt und die Antworten auf seiner Website veröffentlicht.

„Erfreulich ist, dass alle Parteien der Bildungspolitik einen hohen Stellenwert beimessen“, kommentiert Dr. Cornelia Sussieck, Vorsitzende des VNN, die Antworten. „Und natürlich freuen wir uns, wenn die institutionelle Nachhilfe als fester Bestandteil des Bildungssystems anerkannt wird. Umso mehr bedauern wir, dass unsere wiederholt geäußerte Forderung, die EU-Norm umzusetzen und alle Bildungsangebote, auch Nachhilfe, dauerhaft von der Umsatzsteuer zu befreien, zukünftig wohl nicht erfüllt wird – zu Lasten der Eltern. Statt dessen werden von einzelnen Parteien Pläne vorgestellt, die schwer zu realisieren sind oder aber für den Einzelnen keine Hilfe bedeuten.“

Konsens besteht bei den Parteien, dass die Chancengerechtigkeit der Bildung verbessert werden muss. Uneins sind sie sich über die Wege, die zu diesem Ziel führen. „Wir hoffen, dass die Wahlsieger sich fachlich von Experten beraten lassen, bevor sie Bürokratiemonster wie das Bildungs- und Teilhabepaket beschließen, das den Steuerzahler Millionen kostet, aber den Schülerinnen und Schülern nicht die angestrebte Hilfe zuteil werden lässt“, sagt Sussieck. Daher bekräftigt der VNN seine Bereitschaft, seine jahrzehntelange Erfahrung zur Verfügung zu stellen und dem Wahlgewinner gerne als Experte beratend zur Seite zu stehen.

Mit Blick auf die Sicherung der Qualität des Nachhilfeunterrichts hat der VNN auch nach den Plänen der Parteien gefragt, die Schwarzarbeit zu unterbinden. Denn noch immer finden zwei Drittel der Nachhilfe auf dem Schwarzmarkt statt und sind damit nicht kontrollierbar. Eine der befragten Parteien lobt, dass der VNN mit seinem Ehrenkodex und seinen Selbstverpflichtungen einen „Meilenstein im Bezug auf Qualitätssicherung im Nachhilfebereich“ gelegt habe. Eine andere Partei zielt darauf, den Eltern mehr Rechtssicherheit zu geben, damit diese der Schwarzarbeit keinen Vorschub leisten. „Das sind erfreuliche Ansätze, die wir gerne gemeinsam mit dem Wahlsieger weiter ausbauen“, kommentiert Sussieck.

Die vollständigen Antworten der Parteien finden sich auf der Seite des Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagschulen e.V. (VNN).

Der VNN wurde 1998 als Interessenverband Nachhilfeschulen e.V. gegründet und ist der älteste und größte Verband der Nachhilfe-Branche. 2003 erhielt er seinen heutigen Namen „Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) e.V.“. Der VNN setzt sich für mehr Transparenz und verlässliche Qualität in der institutionellen Nachhilfe ein. Die ihm angeschlossenen privatwirtschaftlichen Nachhilfeorganisationen stehen für hohe Qualitätsstandards und die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen oder Einzelunterricht. Dies gibt Eltern, Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Orientierung. Der VNN vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit und fördert den vertrauensvollen Dialog zwischen Schule, Politik und Wirtschaft. Sitz des Bundesverbandes ist Erftstadt. www.nachhilfeschulen.org.

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