Vorsicht, leicht entflammbar: Brandgefahr beim Möbelölen

Vorsicht, leicht entflammbar: Brandgefahr beim Möbelölen

Frühjahrskur für Tische und Stühle: Viele nutzen das schöne Wetter, um ihre Holzmöbel mit Öl zu behandeln. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Denn mit Öl getränkte Lappen können sich bei falscher Aufbewahrung selbst entzünden – und in Sekundenschnelle einen schweren Brand verursachen, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Gefährlich wird es dann, wenn die mit Öl getränkten Lappen oder Filzpads achtlos in den Müll geworfen werden. Denn durch die chemische Reaktion der Fettsäuren mit dem Sauerstoff in der Luft entsteht Wärme, die aus zusammengeknüllten Lappen nicht entweichen kann. „Da Öl einen niedrigen Flammpunkt hat, kann sich der Lappen durch die gestaute Wärme selbst entzünden“, erklärt Torge Brüning, Brandschutzexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er empfiehlt, den Politurlappen auch bei Arbeitsunterbrechungen sicherheitshalber auseinanderzufalten und auf einem nicht brennbaren Untergrund wie einem Steinboden abzulegen.

Lappen aufhängen und trocknen
Der R+V-Experte rät, die Lappen nach der Arbeit in Wasser zu tauchen und dann im Freien ausgebreitet trocknen lassen. „Wenn das Öl ausgehärtet ist, besteht kein Risiko mehr. Die Lappen können dann einfach über den Hausmüll entsorgt werden.“ Ebenfalls eine Möglichkeit: Die Tücher oder Pads in einem luftdichten Glas oder einer Dose aufheben und beim nächsten Mal wiederverwenden.

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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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