Wasser sparen – die nicht so harten Fakten

Es ist wieder so weit. Konzerne und Politiker fühlen sich mal wieder in ihrem Bestreben nach Profit und Einfluss von den Bewegungen nachhaltig denkender Bürger bedroht.

Am Horn von Afrika sind hunderttausende Menschen von einer durch eine Dürre ausgelösten Hungersnot betroffen und in Deutschland wird das Wasser sparen verteufelt. Wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, wird die sogenannten „Expertenmeinungen“ der natürlich völlig unabhängigen Gutachten kennen: Durch das Wassersparen wird der Durchfluss in der Kanalisation gestört. Hier sollen dann ernstzunehmende umweltliche Schäden die Folge sein: Ohne die nötige Durchflussgeschwindigkeit, sammelt sich Schlamm und Kalk in den Kanalisationen. Das bedeutet im Umkehrschluss („natürlich“), dass mehr Kanalarbeiter eingesetzt werden müssen, um die Kanäle sauber zu halten. Ergo, führt das Wassersparen zu erhöhtem CO2 Ausstoß durch fahrende Kanalarbeiter und das produzierende Gewerbe.

Diese Halbwahrheit ist ein typisches Beispiel für den zum Teil schlechten Einfluss der deutschen Medien. Druck bekommen, angeprangert und nur das erzählt, was einem gerade ins Konzept passt. Dass die hohe Mindestdurchlaufmenge durch eine viel zu hohe Förderung von Grundwasser durch die Konzerne zustande kommt und es genau diese sind, die den Verbraucher dann ein schlechtes Gewissen einreden, wird mit keinem Wort erwähnt. Ein Umbruch im Denken einer Gesellschaft wird immer durch die behindert, die nicht schnell genug waren, selbst umzudenken. Wasser sparen ist nicht schlecht, es ist nur schlecht organisiert.

Die Fördermenge muss in der mittleren Frist zurückgefahren werden. Die Konzerne werden Einbußen erfahren und Stellen streichen müssen, die im gerade aufkeimenden nachhaltigen Gewerbe neu entstehen werden. Zusätzliche, fördernde Maßnahmen der Regierung sind hier notwendig. Politiker und Gesellschafter, die mittelfristig anlegen und denken. Verlorene Arbeitsplätze durch eine strukturierte Veränderung der Gesellschaft, entstehen immer neu. Zusätzlich zu neuen Kanalarbeitern und Logistikbetrieben, könnte das Geschäft für Wassersparer boomen. So wird direkt in Zukunftsmärkte investiert anstatt an veralteten Systemen festzuhalten.

Es gilt daher, Politiker und Unternehmen davon zu überzeugen, keine Blockadepolitiken mehr auf Grund von kurzfristigen Einbußen zu fahren. Wir brauchen erfahrene Führungskräfte, die Trends als solche erkennen können und nachhaltige Bewegungen nachhaltig nach vorne bringen können.

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