Sprachendienstleister flexword klärt auf: Diese Fallen lauern bei der maschinellen Übersetzung

(Mannheim, Januar 2020) Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Vernetzung machen auch vor klassischen Dienstleistungen wie Übersetzungsservices nicht halt. Während früher Übersetzungsprofis Dokumente händisch von einer Sprache in eine andere transferierten, nutzen moderne Language-Service-Provider (LSP) heutzutage wie selbstverständlich intelligente Tools für die Textarbeit. Sie machen die Arbeit effizienter, erweitern die Angebotsmöglichkeiten der Dienstleister und verbessern die Text- sowie die Projektqualität. Gleichzeitig steigt jedoch die Komplexität der Übersetzungsprozesse und Projektabläufe und damit auch die Leistungsanforderung an die übersetzenden Personen. Der renommierte Language-Service-Provider flexword mit Hauptsitz in Mannheim erläutert, welche Prozesse im Hintergrund einer modernen Übersetzung ablaufen und weshalb Unternehmen sich trotz der attraktiven modernen Optionen niemals ausschließlich auf Machine Translation (auch MT-Tools genannt) verlassen sollten.

Auch wenn die gängigen und populären Onlinedienste mittlerweile gute und verständliche Rohübersetzungen liefern, können sie doch mit fachlich spezialisierten Übersetzern und professionell aus-gestatteten Dienstleistungshäusern qualitativ nicht mithalten und bei unüberlegter Anwendung sogar wirtschaftliche oder rechtliche Schäden anrichten. Erst das komplexe Zusammenspiel verschiedener Profitools, sicherheitsrelevanter technischer Ausstattung und menschlicher Fachexpertise liefert zuverlässige, konsistente und qualitativ einwandfreie Ergebnisse.

Komplexität, Fachgebiet, Textart – Tools für jeden Bedarf
Die Herausforderungen einer guten maschinellen Übersetzung beginnen schon bei der Wahl des MT-Tools (Engine). Zum einen wird zwischen neuronalen und statistischen Systemen unterschie-den. Zum anderen sind zu jedem System zahlreiche Anbieter verschiedener MT-Tools auf dem Markt verfügbar, deren Funktionen, Oberflächen, Stärken und Schwächen nur durch professionelle Schulungen und intensive Erfahrungen vollumfänglich zu erfassen sind. So erfordern beispielsweise im Satzbau eher simple und von Fachbegriffswiederholungen geprägte Datenblätter oder Teilelisten eine andere Herangehensweise als syntaktisch komplexere medizinische Abhandlungen. Die Wahl der passenden Engine spart in der Nachbearbeitung Zeit und reduziert von vornherein vermeidbaren Fehlerquellen.

Der richtige Input – Vorbereitung ist alles
Damit die Übersetzungsengine funktioniert, muss sie allerdings zuvor mit ausreichend Sprachmaterial gefüttert werden. Insbesondere die neuronalen Systeme benötigen massiven Input, um Texte annähernd korrekt übersetzen zu können. Einige Übersetzungsdienstanbieter behaupten, dass 15.000 Übersetzungseinheiten, also zweisprachig vorliegende Satzteile oder Einzelbegriffe, ausreichen. Jedoch gilt dies nur für ultraspezifische Fachgebiete und einfache Texte, in denen sich der Inhalt immer wiederholt, etwa bei Wettervorhersagen oder Verkehrsmeldungen. Größeren Spielraum bietet das Tool mit 100.000 Einheiten, wohlgemerkt: durch menschliche Übersetzer sauber geprüfte Segmente. Zum Vergleich: flexword verfügt sprachen- und fachgebietsübergreifend über ein Archiv von mehr als 10 Millionen Übersetzungseinheiten und ist damit in der Lage, Texte nahezu jeder Sprachkombination und aus jedem Fachgebiet ad hoc zu übersetzen. Ist die sogenannte Translation Memory Datenbank, also der Pool an Übersetzungseinheiten, fehlerhaft oder nicht üppig genug, kann es zu einem sogenannten Stottern in der Rohübersetzung kommen. Ein Beispiel:

Deutsch
Dies konnte jedoch nicht geschehen, da die Trading AG Ihre Händler und auch den gesamten Vertriebsaußendienst über den Sachverhalt bewusst im Unklaren gelassen hat.

Englisch
However, this could not be done because Trading AG knows your traders and also the entire distribution of the fact under the fact of the fact.

Globalisierung – Chancen und Herausforderungen
Im Markt der LSP haben Global Player wie flexword entscheidende Vorteile: Durch Partnerschaften mit anderen Übersetzungsdienstleistern entstehen etwa aufgrund der gemeinsamen Entwicklung und des beidseitigen Zugriffs auf KI-Systeme starke Synergien. So können z. B. auch Aufträge für sehr spezielle, eher seltene Fachgebiete bedient werden. Ebenso wächst der Pool an fachlich hochgradig spezialisierten oder in unüblichen Sprachkombinationen beheimateten Fachübersetzern. Ein großer Vorteil, denn nur wer sich z. B. im juristischen Bereich gut auskennt, kann Vertragsklauseln perfekt übersetzen. Hinzu kommen Sicherheits- und datenschutzrechtliche Bestimmungen, die nicht von allen MT-Tools berücksichtigt werden oder von Land zu Land variieren. So dürfen Kundendaten niemals in den Textkorpus einfließen, um eine Verwendung bei Übersetzungen anderer Auftraggeber auszuschließen. Das ist nur ein essenzieller Punkt, den man prüfen sollte. Außerdem muss man bedenken, dass Inhalte und Daten oft auf externe Server oder Clouds des MT-Anbieters geleitet werden. Während professionelle Übersetzungsdienstleister wissen, wo, wie und wie lange ein MT-Tool sensible Daten und Inhalte speichert, lässt sich das bei frei zugänglichen Übersetzungshelfern manchmal nicht nachvollziehen. Laien, die sensible Unternehmensdaten unbedacht und unbewusst ins digitale Nirwana senden, begeben sich rechtlich gesehen in gefährliches Fahrwasser.

Der Teufel steckt im Detail
Ausgebildete Sprachenprofis werden außerdem für weitere, essenzielle Prozesse unerlässlich: Liegt der maschinell übersetzte Rohtext vor, muss dieser gründlich geprüft, überarbeitet und lektoriert werden. Im sogenannten Postediting geht es vor allem darum, die Rohübersetzung inhaltlich, fachlich und grammatikalisch nachzubearbeiten. Erst in der Revision bzw. im Lektorat werden Sprachstil und Register durch den Profiübersetzer geprüft und stilistisch hochwertige, dem Ausgangsmaterial entsprechende Formulierungen erarbeitet.

Mensch vs. Maschine
Große, frei zugängliche MT-Anbieter können teilweise schon mithalten, wenn es um korrekt übersetzte Inhalte und sprachliche Finessen geht. Doch gerade bei Verträgen und Texten, bei denen Gesundheit oder Sicherheit im Fokus stehen, wäre es grob fahrlässig, auf Postediting und Revision durch erfahrene Profis zu verzichten. Übrigens: In die gewünschte Zielsprache übersetzen und editieren – das übernehmen bei flexword ausschließlich Native Speaker, denn so ist gewährleistet, dass der Zieltext von einwandfreier Qualität ist. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt in diesem Gefüge ist der Projektservice. Der Auftraggeber kann sich beim menschlichen Übersetzungsdienstleister Zusammenhänge erklären lassen, Übersetzungen hinterfragen und sich bei technischen Problemen an kompetente Ansprechpartner wenden. Und das rund um die Uhr, wenn der LSP, wie flexword, global vernetzt, auf verschiedenen Kontinenten niedergelassen und damit zeitzonenübergreifend ansprechbar ist. So werden aus Sprachendienstleistern technisch, sprachlich und fachlich hoch spezialisierte und kompetente Full-Service-Provider und aus „simplen“ Übersetzungen jederzeit abrufbare, sprachlich und fachlich einwandfreie Texte und Schriften.

Weitere Informationen finden Sie unter www.flexword.de

Über flexword Translators & Consultants:
flexword Translators & Consultants mit Hauptsitz in Mannheim ist einer der Topanbieter unter den professionellen Language-Service-Providern in Deutschland. Geschäftsführerin ist die Diplom-Übersetzerin Goranka Mis-Cak, die das Unternehmen 1992 gegründet hat. flexword hat in mehr als 25 Jahren einen Kundenstamm von über 1.000 Auftraggebern aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie aus staatlichen Institutionen aufgebaut und als Full-Service-Dienstleister in seiner Kernkompetenz Translation-Services überzeugt. Als einer der ersten Full-Service-Language-Service-Provider hat das Unternehmen bereits gemäß der DIN EN 15038 für Übersetzungsdienstleistungen gearbeitet, der Vorgängernorm der DIN EN ISO 17100. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit Standorten in Deutschland, USA, Großbritannien und Serbien verfügt über einen weltweiten Pool von über 6.500 akademisch ausgebildeten, erfahrenen Fachübersetzern, Lektoren, Dolmetschern und Language Engineers. Dank der standortübergreifenden Projektorganisation setzen qualifizierte Projektmanager Language-Service-Projekte jeder Größenordnung professionell, zuverlässig und innerhalb kürzester Fristen um. flexword ist Mitglied der British Chamber of Commerce, der Qualitätssprachendienste Deutschlands e.V. (Mitglied der EUATC – European Union of Associations of Translation Companies), der tekom Deutschland e.V. und der Metropolregion Rhein-Neckar sowie Ausbildungsbetrieb der IHK Rhein-Neckar.

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