becos stellt überarbeitetes MES vor, um durch Zusammenspiel von Mensch, Maschine und KI vorhandenes Potenzial zu heben

MES-Experte becos entwickelt das hauseigene MES Schritt für Schritt weiter, um die Nutzung KI-basierter Tools in Deutschland voranzubringen.

Stuttgart, 14. Mai 2025 – Der digitale Wandel in der Produktion schreitet international rasant voran, in Deutschland bestehen im Produktionsumfeld noch immer große Vorbehalte gegenüber dem Einsatz künstlicher Intelligenz. Die Stuttgarter becos GmbH begegnet dieser Skepsis mit konkreten Lösungen. Das hauseigene MES (Manufacturing Execution System) wird gezielt weiterentwickelt, um Unternehmen den Zugang zu KI-basierten Tools zu erleichtern. Der Weg ist praxisnah, nachvollziehbar und auf den Menschen abgestimmt, um vorhandene Vorbehalte abzubauen.

„KI wird die industrielle Produktion nachhaltig verändern, aber nur, wenn sie akzeptiert und aktiv genutzt wird“, betont Elisabeth Fontani, Prokuristin der becos GmbH. „Deshalb setzen wir bei der Weiterentwicklung unseres MES auf Transparenz und Vertrauen. Unser Ziel ist es, mit dem Einsatz von KI in der Planung zu überzeugen.“

Wissen bewahren, Entscheidungen stützen
In der neuen Version des MES wird menschliche Erfahrung nicht verdrängt, sondern systematisch einbezogen. Manuelle Eingriffe in Planungsprozesse werden analysiert, von der KI verstanden und fließen in zukünftige Planungsvorschläge ein. So entsteht ein lernendes System, das auf realen Situationen basiert und einen echten Vorteil für Unternehmen mit schwankender Personallage oder begrenzten Ressourcen bietet.

„Wir wollen das Erfahrungswissen im Unternehmen digital nutzbar zu machen. Ein Erfordernis, das in vielen Unternehmen aufgrund der aktuell durchschlagenden Alterspyramide immer wichtiger wird. Zunehmend fehlen erfahrene Planer oder scheiden kurzfristig altersbedingt aus“, erklärt Fontani. Die Notwendigkeit nach einer Lösung zu suchen, erleichtert die Entscheidung für eine KI-basierte Lösung.

Künstliche Intelligenz als Partner und nicht als Ersatz
Das MES von becos ist bewusst als Assistenzsystem konzipiert. Es unterstützt Fachkräfte in der Fertigungsplanung, ohne deren Expertise zu ersetzen. Diese Haltung ist auch entscheidend für die Akzeptanz im deutschen Mittelstand. Hier steht nicht die Kontrolle, sondern die Kooperation im Fokus.

„KI kann Menschen entlasten und gleichzeitig die Qualität der Entscheidungen verbessern. Der Schlüssel liegt in der Gestaltung eines produktiven Zusammenspiels“, weiß Fontani.

Jetzt handeln, sonst handeln andere
Angesichts globaler Dynamiken mahnt becos zur aktiven Gestaltung und Nutzung statt zum Abwarten. Der demografische Wandel, der Verlust von Erfahrungswissen und volatile Märkte verlangen nach intelligenten Systemen, die proaktiv agieren können. Ein Verzicht auf KI kann schnell zu einem Problem werden. „Wer in Deutschland weiter zögert, riskiert, international abgehängt zu werden“, warnt Fontani. „Deshalb entwickeln wir unser MES konsequent weiter – Schritt für Schritt, aber mit dem klaren Ziel, die Potenziale von KI für die Produktion nutzbar zu machen, auf eine Weise, die zum deutschen Industriemodell passt.“

1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.

Kontakt
becos GmbH
Elisabeth Fontani
Zettachring 2
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49 711 / 601743 – 0
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http://www.becos.de

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