Bundesverband Tierschutz e.V. ist ab sofort offizieller Partner im Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“

Der Bundesverband Tierschutz e.V. ist nun offizieller Partner des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ und bezieht damit Stellung gegen die industrielle Kaninchenmast, die leider immer noch zum deutschen Alltag gehört.
Bundesverband Tierschutz e.V. ist ab sofort offizieller Partner im Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke"
Bundesverband Tierschutz e.V. ist ab sofort offizieller Partner im Tierschutzbündnis ?Kaninchenmast, nein danke?

Eine Kaninchen-Freilandhaltung: saftige grüne Wiesen und genug Platz zum Hoppeln und Tollen. So stellt man sich eine moderne und tiergerechte Kaninchenhaltung vor und so sollte sie auch sein. Gerne wird den Verbrauchern solch eine Idylle für die Herkunft des gesamten Kaninchenfleisches vorgegaukelt, schöne Bilder und nette Sprüche suggerieren dies im Supermarkt und auf den Websites der bekannten Fleischproduzenten. Doch es gibt einen Haken an dieser heilen Welt, die Realität. Woher das Kaninchenfleisch wirklich stammt, bleibt für den Verbraucher meist im Dunkeln verborgen. Videoaufnahmen, die vor einigen Jahren in Deutschland entstanden, zeigen auf, wie es zugeht in Kaninchenmastbetrieben; unter katastrophalen Bedingungen wird das meiste Fleisch, welches im Handel und auf Wochenmärkten verkauft wird, produziert. Die Industrialisierung hat vor der Kaninchenhaltung nicht Halt gemacht: Auf Drahtgitter gehaltene Tiere sorgen für weniger Personaleinsatz, das Futterband läuft automatisch. Die Tiere plagen unbehandelte Entzündungen und Durchfall aufgrund des Mastfutters, blutige Fehlgeburten sind die Regel. Der Einsatz von Medikamenten steht auf der Tagesordnung.

Der Bundesverband Tierschutz e.V. ist nun offizieller Partner des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ und bezieht damit Stellung gegen die industrielle Kaninchenmast, die leider immer noch zum deutschen Alltag gehört.

Der Bundesverband Tierschutz e.V. ist in verschiedenen Gremien auf Bundes- und Landesebene aktiv. So ist er in der Tierschutzkommission des Bundes und in mehreren Tierschutzbeiräten der Länder vertreten.

Unter dem Namen „Kaninchenmast, nein danke“ haben sich namhafte Tierschutzorganisationen im Kampf gegen die Kaninchenmast zusammengeschlossen. Dabei gibt das Bündnis einen Blick hinter die Kulissen der brutalen Wirklichkeit der Kaninchenproduktion in der industriellen Massentierhaltung und deckt auf, wie Handelskonzerne und Lobbyisten Tierquälerei hinter einer glänzenden Fassade zu verbergen versuchen. Das Bündnis hat bereits über 80 Partner – und es werden ständig mehr.

Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.

Deutsches Tierschutzbüro
Ingo Schulz
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