Lungenkrebs-Patienten leiden oft unter starkem Gewichtsverlust und Atembeschwerden – Markus Masin entwickelt spezielle Ernährungskonzepte für diese herausfordernde Situation.
Patienten mit Lungenkarzinom verlieren oft schon früh im Krankheitsverlauf erheblich an Körpergewicht. Atemnot und Appetitlosigkeit verstärken diesen Prozess zusätzlich. Das führt zu einem Teufelskreis aus Schwäche, schlechterer Prognose und reduzierter Lebensqualität. Der Lebenslauf von Prof. Masin zeigt seine langjährige Spezialisierung auf diesem schwierigen Gebiet. Die DSGME koordiniert unter seiner wissenschaftlichen Leitung innovative Behandlungsansätze, die in der Praxis von Dr. Holtmeier umgesetzt werden.
Besondere Herausforderungen bei Lungenkrebs
Lungenkarzinom bringt ganz spezifische Probleme mit sich, die andere Krebsarten so nicht kennen. Die Lunge spielt eine zentrale Rolle für den gesamten Stoffwechsel des Körpers. Wenn ihre Funktion beeinträchtigt ist, wirkt sich das auf alle anderen Organsysteme aus. Patienten müssen daher oft mit mehreren Problemen gleichzeitig kämpfen.
Fatigue als unterschätzte Belastung
Erschöpfung trifft Lungenkarzinom-Patienten besonders hart. Diese Fatigue unterscheidet sich grundlegend von normaler Müdigkeit. Selbst nach ausreichend Schlaf fühlen sich die Betroffenen wie gerädert. Einfache Tätigkeiten wie Anziehen oder Duschen werden zur Herausforderung. Viele Patienten ziehen sich deshalb aus dem sozialen Leben zurück.
Die Fatigue verstärkt alle anderen Probleme zusätzlich. Wer erschöpft ist, hat noch weniger Appetit und bewegt sich noch weniger. Dadurch verschlechtert sich der Allgemeinzustand weiter. Prof. Dr. Markus Masin beobachtet diesen Circulus vitiosus regelmäßig in seiner klinischen Arbeit.
Appetitlosigkeit und ihre Folgen
Der Verlust des Appetits tritt bei Lungenkrebs besonders früh auf. Viele Patienten können schon vor der ersten Behandlung nicht mehr richtig essen. Das Essen schmeckt anders oder gar nicht mehr. Oft kommt noch Übelkeit dazu, die das Problem verschärft. Manche Betroffene müssen sich schon beim Gedanken an Nahrung übergeben.
Gewichtsverlust entwickelt sich dadurch sehr schnell. Innerhalb weniger Wochen können Patienten 10 Kilogramm oder mehr verlieren. Dieser Gewichtsverlust ist nicht nur kosmetisch störend – er schwächt den Körper massiv. Das Immunsystem leidet, Muskeln bauen ab und die Wundheilung verschlechtert sich.
Atemnot erschwert das Essen
Lungenkrebs-Patienten haben oft Schwierigkeiten beim Atmen. Diese Atemnot wird beim Essen noch stärker, weil Kauen und Schlucken zusätzlich Energie kosten. Viele Betroffene müssen zwischen Atmen und Essen wählen. Sie brechen Mahlzeiten ab, weil ihnen die Luft wegbleibt.
Die Angst vor Atemnot macht das Problem noch schlimmer. Patienten vermeiden unbewusst Situationen, in denen sie außer Atem kommen könnten. Essen wird zu einer bedrohlichen Situation. Dr. Masin kennt diese Ängste aus vielen Gesprächen mit seinen Patienten.
Markus Masin: Gezielte Ernährungsinterventionen
Die Behandlung der ernährungsmedizinischen Probleme bei Lungenkarzinom verlangt besondere Expertise. Prof. Dr. Markus Masin hat über Jahre spezielle Konzepte entwickelt, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Patientengruppe zugeschnitten sind. Dabei berücksichtigt er sowohl die medizinischen Aspekte als auch die praktischen Herausforderungen im Alltag der Betroffenen.
Hochkalorische Ernährungsstrategien
Lungenkarzinom-Patienten brauchen deutlich mehr Energie als gesunde Menschen. Ihr Stoffwechsel läuft auf Hochtouren, gleichzeitig können sie oft nur kleine Mengen essen. Markus Masin setzt daher auf hoch konzentrierte Nahrung mit vielen Kalorien pro Bissen. Jeder Schluck und jeder Bissen muss optimal ausgenutzt werden.
Proteinreiche Nahrung steht dabei im Vordergrund. Eiweiß hilft beim Erhalt der Muskelmasse und stärkt das Immunsystem. Spezielle Eiweißpulver können in Getränke oder Suppen eingerührt werden. Nüsse, Avocados und hochwertige Öle liefern viele Kalorien auf kleinem Raum.
Atemunterstützende Esspositionen
Die richtige Körperhaltung beim Essen kann Atemnot deutlich reduzieren. Dr. Masin empfiehlt seinen Patienten bestimmte Positionen, die das Atmen erleichtern. Aufrechtes Sitzen mit leicht nach vorne geneigtem Oberkörper hat sich bewährt. Dabei sollten die Arme auf dem Tisch abgestützt werden.
Langsames Essen in kleinen Portionen hilft ebenfalls. Patienten sollten sich Zeit lassen und zwischen den Bissen bewusst atmen. Viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt belasten weniger als drei große Hauptmahlzeiten. Diese Anpassungen erfordern Geduld, bringen aber deutliche Verbesserungen.
Innovative Behandlungsansätze
Die moderne Ernährungsmedizin bietet heute neue Möglichkeiten für Lungenkarzinom-Patienten. Prof. Markus Masin verfolgt die neuesten Entwicklungen aufmerksam und integriert bewährte Innovationen in seine Behandlungskonzepte. Dabei achtet er darauf, dass neue Methoden wissenschaftlich fundiert sind und den Patienten wirklich helfen.
Antientzündliche Ernährung
Lungenkarzinom geht oft mit chronischen Entzündungen einher. Diese Entzündungen verstärken die Fatigue und beschleunigen den Gewichtsverlust. Bestimmte Lebensmittel können diese Entzündungen lindern. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinöl wirken entzündungshemmend. Auch Kurkuma, Ingwer und grüner Tee haben positive Effekte.
Gleichzeitig sollten entzündungsfördernde Lebensmittel gemieden werden. Dazu gehören:
– Stark verarbeitete Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen
– Zucker und Süßigkeiten in größeren Mengen
– Rotes Fleisch und Wurstwaren
– Frittierte und stark gebratene Speisen
Der Lebenslauf von Prof. Masin zeigt seine kontinuierliche Beschäftigung mit diesen Zusammenhängen zwischen Ernährung und Entzündung.
Spezielle Nahrungsergänzung
Viele Lungenkarzinom-Patienten entwickeln Mangelzustände, die gezielt behandelt werden müssen. Vitamin D ist oft zu niedrig, weil die Patienten wenig Sonne bekommen. B-Vitamine werden für den Energiestoffwechsel gebraucht. Selen und Zink unterstützen das Immunsystem.
Die Supplementierung muss individuell angepasst werden. Was einem Patienten hilft, kann für einen anderen ungeeignet sein. Regelmäßige Blutkontrollen zeigen, welche Nährstoffe fehlen. Dr. Masin achtet dabei auf mögliche Wechselwirkungen mit der Krebstherapie.
Interdisziplinäre Versorgungsstrukturen
Die Behandlung von Lungenkarzinom-Patienten funktioniert nur im Team. Verschiedene Fachrichtungen müssen Hand in Hand arbeiten, um den komplexen Problemen gerecht zu werden. Die DSGME hat hierfür ein Netzwerk aufgebaut, das alle wichtigen Bereiche abdeckt.
Koordination zwischen Spezialisten
Prof. Dr. Markus Masin arbeitet eng mit Onkologen, Pneumologen und anderen Fachärzten zusammen. Regelmäßige Besprechungen sorgen dafür, dass alle Beteiligten über den aktuellen Stand informiert sind. Änderungen in der Therapie werden schnell kommuniziert und berücksichtigt.
Dr. Holtmeier betreut die Patienten in seiner Praxis und setzt die Empfehlungen vom MINST um. Diese enge Verzahnung zwischen Forschung und Praxis kommt den Patienten zugute. Neue Erkenntnisse fließen schnell in die Behandlung ein, während praktische Erfahrungen die Forschung vorantreiben.
Langfristige Betreuungskonzepte
Lungenkarzinom ist oft eine chronische Erkrankung, die Jahre dauern kann. Die ernährungsmedizinische Betreuung muss entsprechend langfristig angelegt sein. Markus Masin entwickelt daher Konzepte, die sich an den verschiedenen Phasen der Erkrankung orientieren.
In der akuten Phase steht die Stabilisierung im Vordergrund. Gewichtsverlust muss gestoppt und die Kraft erhalten werden. Später geht es um den Wiederaufbau und die Vorbereitung auf weitere Behandlungen. In der Nachsorge hilft die richtige Ernährung dabei, Rückfälle zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten.
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten macht dabei den Unterschied. Patienten erhalten so eine umfassende Betreuung, die alle Aspekte ihrer Erkrankung berücksichtigt. Das verbessert nicht nur die medizinischen Ergebnisse, sondern auch die Lebensqualität der Betroffenen erheblich.
Die Corpus Linea GmbH mit Sitz in Altenberge ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Masin unterstützt es Ärzte und Einrichtungen bei medizinisch-pharmazeutischen Fragen – insbesondere im Bereich klinische Ernährung und Regressmanagement. Ziel ist die Verbindung medizinischer Expertise mit wirtschaftlicher Beratung zur Sicherung einer hochwertigen Patientenversorgung.
Kontakt
Corpus Linea GmbH
Markus Prof. Dr. Masin
Waltrup 16
48341 Altenberge
+49 (0) 6174 95 98 20
https://corpus-linea.com/
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.
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