Erste Werner-Schulz-Stipendiaten sind Kacia B. (Belarus) und Zlata Zhuravlova (Ukraine)
Berlin, 17. Oktober 2025. Nur noch wenige Tage bleiben, um Vorschläge für den Werner- Schulz-Preis 2026 einzureichen. Die Frist endet am 19. Oktober. Der Preis wird von der Werner Schulz Initiative e. V. vergeben und würdigt herausragendes Engagement für Demokratie, Zivilcourage und europäische Verständigung. Die Auszeichnung ist mit 7.500 Euro dotiert und wird am 22. Januar 2026 in Leipzig verliehen.
„Wir möchten mit diesem Preis das langjährige Engagement von Werner Schulz für ein vereintes, demokratisches und friedliches Europa fortführen“, sagt Thomas Vogel, Vorsitzender der Initiative. „Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen ist es wichtig, aktives bürgerschaftliches Handeln sichtbar zu machen und zu unterstützen.“
Die Jury unter Leitung von Dr. Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen, sichtet derzeit die eingehenden Vorschläge. Die Entscheidung über die Preisträgerin oder den Preisträger wird Anfang Dezember bekanntgegeben.
2025 wurde die Ost-Berliner Menschenrechtlerin Ina Rumiantseva als erste Preisträgerin ausgezeichnet. Sie setzt sich seit langem und unter hohem persönlichen Risiko für politische Gefangene in Belarus ein.
Premiere für Werner-Schulz-Stipendien
Erstmals vergibt die Werner-Schulz-Initiative mit Unterstützung und Förderung durch die Heinrich-Böll-Stiftung und die Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung in diesem Jahr auch Stipendien für junge Engagierte aus Osteuropa. Sie sind mit monatlich 2.000 Euro dotiert und fördern drei Monate lang zivilgesellschaftliche und kulturelle Projekte.
Die ersten beiden Stipendiatinnen sind Kacia B., Aktivistin aus Belarus, und Zlata Zhuravlova, Aktivistin und Künstlerin aus der Ukraine. Beide studieren derzeit in Deutschland. Daneben engagieren sie sich intensiv für die Integration von Geflüchteten in ihrem deutschen Umfeld. Zlata Zhuravlova (23) hat dafür einen Kulturverein gegründet, der mit seinem künstlerischen Programm vor allem Jugendliche ansprechen soll. Kacia B. (30) unterstützt Familien politischer Gefangener in Belarus und dokumentiert die Verbrechen, Folter und Misshandlungen des belarusischen Regimes in ihrer Heimatregion.
Mit ihrem Engagement stehen sie beispielhaft für die europäische Integration und für den Mut, sich auch unter schwierigen Bedingungen für gemeinsame Werte wie Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.
Erinnerung an Werner Schulz
Mit dem Preis und den neuen Stipendien erinnert die Initiative an das Wirken von Werner Schulz, Bürgerrechtler, Europapolitiker und Mitgründer von Bündnis 90. Schulz setzte sich Zeit seines Lebens für Verständigung und Zivilcourage ein. „Wir haben in unserem Wohlfühlgefühl vergessen, dass wir für unsere Demokratie kämpfen müssen“, sagte er 2022 – ein Satz, der an Aktualität nichts verloren hat.
Weitere Informationen zur Ausschreibung und zu den Nominierungen finden sich unter https://werner-schulz-initiative.org/
Mit dem Preis und den neuen Stipendien erinnert die Initiative an das Wirken von Werner Schulz, Bürgerrechtler, Europapolitiker und Mitgründer von Bündnis 90. Schulz setzte sich Zeit seines Lebens für Verständigung und Zivilcourage ein
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